ein Gespräch mit Violinistin Miria Sailer und Blockflöterin Marie Erndl, die als Duo re:cord ein verblüffend stimmiges Repertoire aus ganz alter und höchst aktueller Musik pflegen. Ausserdem bilden sie zusammen mit dem frei improvisierenden Duo Die Unwucht das Quartett SPEKTREN, welches sich auf wahrlich Unerhörtes spezialisiert.
Willkommen auf der Website der metropolmusik

Metropolmusik ist der experimentelle Nukleus für kreative Musik in der Metropolregion Nürnberg.
Ein klingendes Kollektiv, das musikalische Konventionen infrage stellt, biegt und herausfordert, auf ihre Gültigkeit hin abklopft und wenn nötig ignoriert.
Seit 2010 bietet Metropolmusik originelle Konzertformate und Programme, vernetzt und beheimatet derzeit ca. 70 Musiker*innen und 30 Fördermitglieder.
Frei von kommerziellen Zwängen, finden kreative Musikschaffende hier perfekte Voraussetzungen: Experimentieren, Austausch und gegenseitige Bereicherung halten wir ganz hoch.
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Aktuell
Podcast Folge 24 – re:cord (Miria Sailer und Marie Erndl)
Podcast Folge 23 – Projekt Freispiel Vol. 2
Donnerstag, 17. Juli | Kulturwerkstatt Auf AEG
PROJEKT FREISPIEL Vol.3
18:00-19:00 Uhr Workshop (offen für alle)
mit Elena Roeder: Frei.Spiel: Die Motivjagd
20:00 Konzert
mit Ab Baars – Saxophon, Klarinette,
Meinrad Kneer – Kontrabass,
Bill Elgart – Schlagzeug
im Anschluß Artist Talk
Teilnahmegebühr Workshop: 18,- € / 12,- € ermäßigt
Eintritt Konzert & Artist Talk: 20,- € / 13,- € ermäßigt
Kombiticket Workshop, Konzert & Artist Talk: 30,- € / 20,- € ermäßigt
Tickets über kartenreservierung@metropol-musik.de
Kulturwerkstatt Auf AEG – Fürther Str. 244d – 90429 Nürnberg

zu Workshop Frei.Spiel: Die Motivjagd Einer hat es ins Spiel gebracht und jetzt ist es da und wird gejagt: das Motiv. Wer hat es gehört, wo flog es als nächstes hin und was passierte dann? Hat es sich vergrößert, verkleinert, vervielfacht oder ging es stoisch stur so dahin? Und woher kam es überhaupt? In einer wilden Stunde untersuchen wir Wege, mit Körper, Bewegung, Stimme oder Instrumenten Motive zu entwickeln. In einem nächsten Schritt stellen wir uns der Frage, wie aus dem einen Motiv ein Musikstück werden kann. Und was passiert, wenn sich dem einen Motiv gleich ein Gegner in den Weg stellt oder ein Motiv auf das andere folgt? Wer möchte, kann ein Instrument oder einen Alltagsgegenstand zum Spielen mitbringen, es reicht aber ansonsten der eigene Körper. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Experimentierfreude ist von Vorteil.
Der Workshop ist gleichzeitig eine Konzerteinführung für Projekt Freispiel No. 3 mit Baars/Kneer/Elgart um 20:00 am gleichen Ort.
zu Baars – Kneer – Elgart Nachdem Ab Baars und Meinrad Kneer einige Jahre lang bei vielen Gelegenheiten in der lebhaften Improvisations-Szene Amsterdams aufeinandertrafen, formierten sie sich 2008 zu einem inspirierenden Duo, das in der international gefeierten CD „Windfall“ (Evil Rabbit Records, ERR10) bereits einen kreativen Höhepunkt fand. Als sie 2010 im Bimhuis Amsterdam bei einem Konzert auf den Schlagzeuger Bill Elgart trafen, wurde aus dem Duo wie selbstverständlich ein Trio. Seitdem begeistern sie ihr Publikum in Deutschland, Österreich und den Niederlanden zu dritt und ernten frenetischen Applaus, wo immer sie auftreten. Ihre Musik ist eine intime Begegnung dreier Individuen, die die Grenzen ihrer musikalischen Improvisationsweisen jedes Mal gerissen, aber feinsinnig erkunden.
Gemeinsam schlängeln sie sich durch ein faszinierendes Labyrinth von Formen und Abstraktionen, von Harmonie und Dissonanz, von Gegendruck und feinfühliger Reaktion. Ihre Super-Power liegt in ihrem schier endlos variablen Timbre, das ihre Dialoge außergewöhnlich lebendig werden lässt und eine ganz eigene poetische Sprache zu Tage fördert. Dieses Trio trägt den Geist des Free Jazz in sich und kultiviert seine eigene Spielweise mit höchstem Anspruch. Ein energetisches Feuerwerk, das mit kontrollierten Explosionen so einige Normen auf den Prüfstand stellt und das Publikum restlos verzaubert.
Inzwischen sind 3 Tonträger auf den Labels Evil Rabbit Records und Jazzwerkstatt erschienen, die international für Furore sorgten.
Mehr Info: https://baars-kneer-elgart.eu
ZIKADEN 04. – 17.08.25
Sommernachts-Jazzkonzerte 2025
jeden Abend 20:00 Uhr
in der Galerie des Kunstvereins Kohlenhof am Germanischen Nationalmuseum
Grasersgasse 15/21 90402 Nürnberg
Drei neue Ensemble-Projekte und ein Solisten-Programm präsentiert der Verein Metropolmusik bei den ZIKADEN 2025. Je zwei Ensembles, bzw. ein Ensemble und das Solisten-Programm, teilen sich für eine Woche einen Konzertabend: In der erste Woche sind das Trio Vier und NAWWAL. In der zweiten Woche das Laura Detterbeck Quintett und 7 unterschiedliche Solokonzerte. Die in der Konzertreihe aufgeführte Musik besteht ausschließlich aus Originalkompositionen der beteiligten Ensembles bzw. Solisten. Der Zauber der ZIKADEN liegt im besonders nahen Kontakt der Musiker*innen mit der „Publikums-Familie“ und der kreativ-brodelnden Sommernachts-Atmosphäre.
Eintritt 14,- € / ermäßigt 10,- €
Die Preise gelten für beide Konzerthälften zusammen, einen reduzierten Preis für Einzelsets können wir leider nicht anbieten.
Zikaden-Dauerkarte 40,- € / 28,- €
Kein Kartentelefon! Reservierungen bitte per Mail an:
kartenreservierung@metropolmusik.de
Woche 1: Montag, 04.8. bis Sonntag 10.8.2024
Trio Vier (progressive chamber music)
Trio NAWWAL (burning chamberjazz)
Yara Linss & Michaela Pereira Lima
Glück ist…

Yara Linss – Gesang / Klavier / Loops
Michaela Pereira Lima – Tanz / Performance
Mit Musik, Tanz und Performance
begeben sich die beiden Protagonistinnen auf Forschungsreise der großen W-Fragen zum Thema Glück, Zufriedenheit und Lebenssinn.
So individuell und persönlich diese Suche ist, entstehen Räume und performative Bilder, in denen jeder für sich reflektieren und erspüren kann, wo dieses Glück liegen könnte.
Die Unwucht

Christopher Kunz – Saxophone
Florian Fischer – Schlagzeug
Instant Composing, also das Komponieren aus dem Moment, beschreibt die Herangehensweise von Die Unwucht an improvisierte Musik am besten.
2017 als working Band gegründet, arbeitet das Duo konsequent an der stetigen Weiterentwicklung seiner Musik und forscht undogmatisch an der eigenen Vorstellung von Arbeitsweise und Ästhetik.
Die Arbeitsweise – man könnte sie als eine Art umfangreiche, lange soziale Komposition für Zwei bezeichnen – ist außergewöhnlich und wartet mit ebensolchen Ergebnissen auf.
Authentische abstrakte Musik, die ermöglicht, ohne vorgefertigte Bilder und Denkanleitungen ein Selbst darin zu finden und eigenen Assoziationen, Bildern und Bedeutungen nachzugehen.
Für den Prozess der Zikadenwoche hat sich Die Unwucht zwei Schlüsselfiguren der europäischen Improvisations-Szene eingeladen, um sich im Verlauf der Woche vom Duo übers Trio zum Quartett und wieder zurück zu vibrieren.
Woche 2: Montag, 11.8. bis Sonntag 17.8.2024
Solo-Sets (das ist was ganz Neues!)
Laura Detterbeck Quintett (eine ganz junge Band mit tollen Ideen)
Maja Taube & Jan Galega Brönnimann

Maja Taube – Harfe
Jan Galega Brönnimann – Bassklarinette
Der Schweizer Bassklarinettist und Komponist Jan Galega Brönnimann tourt ganzjährig und international mit Jazz- und Weltmusikprojekten. Maja Taube, Nürnberger Harfenistin, erkundet ihre ganz eigene Musiksprache unter den Titeln Klanggewebe und Treibgut. Improvisierend und komponierend erkunden die beiden seit einigen Jahren das ungewöhnliche, aber kraftvolle Spannungsfeld zwischen ihren Instrumenten.
Clarissa Forster Quintett

Clarissa Forster – Gesang
Max Heimler – Gitarre
Peter Fulda – Klavier
Moritz Graf – Bass
Christian Langpeter – Schlagzeug
Stürmisch kontemporärer Jazz – die Sängerin Clarissa Forster hat sich mit vier Musikern zusammengetan, die eine unverkennbare Originalität ausstrahlen. Vital, neugierig und progressiv interpretieren sie die Eigenkompositionen. Die Klangexpeditionen des Quintetts kombinieren Intensität und Einfachheit mit komplexen Sounds. Hingabe und Mut zum Risiko sind das Leitmotiv der musikalischen Erzählstücke. Clarissa Forster setzt ihre überraschend eigenwillige Stimme von instrumental bis lyrisch, von experimentell bis erzählerisch ein. Eine abenteuerreiche Reise im Modernen Jazz der neuen Generation.


Donnerstag, 25. Sept. 25 | Tafelhalle Nürnberg
Alex Bayer RADAR
Avantgarde Jazz | Contemporary Jazz
Auf seinem neuen Album RADAR entwickelt Alex Bayer die kompositorischen Ideen des Vorgängers ZODIAC weiter: Musik entsteht aus kleinsten Zellen, die sich zu komplexen, rhythmisch wie formal ausgefeilten Strukturen entfalten. Die Stücke erzählen ihre eigene Geschichten — wild, zart, energetisch, nerdig oder introvertiert in den kollektiven Improvisationen verschmelzen die Musiker zu einem organischen Ganzen, in dem Komposition und Freiheit in perfekter Balance stehen. RADAR ist raffiierte, ausdrucksstarke Musik — kraftvoll und schwebend zugleich.
Tafelhalle Nürnberg
Äußere Sulzbacher Str. 62
90491 Nürnberg
Eintritt
Vorverkauf 19,80 / 14,30 €
Abendkasse 21,- / 17,- €
Vorverkauf über: tafelhalle.de

Aktuelle Videos


Wir danken der STAEDTLER-Stiftung und der Kulturstiftung der Sparkasse Nürnberg für die Förderung der Konzertreihe SPARKS OF METROPOLMUSIK