Willkommen auf der Website der metropolmusik

Metropolmusik ist der experimentelle Nukleus für kreative Musik in der Metropolregion Nürnberg.
Ein klingendes Kollektiv, das musikalische Konventionen infrage stellt, biegt und herausfordert, auf ihre Gültigkeit hin abklopft und wenn nötig ignoriert.
Seit 2010 bietet Metropolmusik originelle Konzertformate und Programme, vernetzt und beheimatet derzeit ca. 70 Musiker*innen und 30 Fördermitglieder.
Frei von kommerziellen Zwängen, finden kreative Musikschaffende hier perfekte Voraussetzungen: Experimentieren, Austausch und gegenseitige Bereicherung halten wir ganz hoch.
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Aktuell
Podcast Folge 22 – Projekt Freispiel Vol.1
Aktuelle Videos
SPARKS OF METROPOLMUSIK vom 31.10.24
Mittwoch, 14. Mai | 20 Uhr | Kulturwerkstatt Auf AEG
PROJEKT FREISPIEL Vol.2
WALD
WALD ist ein frei improvisierendes Trio, das mit Taiko Saito am Vibraphon, Jan Roder am Bass und Michael Griener am Schlagzeug eine der herausragendsten zeitgenössischen Vibraphonistinnen mit der wohl legendärsten Rhythmusgruppe Berlins vereint.
Im November 2021 traf die, mit dem Deutschen Jazzpreis 2024 ausgezeichnete Vibraphonistin ihre beiden Kollegen zum ersten mal auf gemeinsamer Bühne im Trio. Michael Griener und Jan Roder präsentierten im Berliner Au Topsi Pohl eine Konzertreihe mit bestehenden Bands, aber auch mit Erstbegegnungen. Alle drei konnten bei diesem Konzert Facetten ihrer musikalischen Persönlichkeiten zum Ausdruck bringen, die zuvor nur selten zum Vorschein gekommen waren. Und so wurde aus der Erstbegegnung ein beeindruckendes Debut Album und aus den Dreien das Trio WALD. “Stoff, wie gemalt von den alten japanischen Meistern mit ihrem phantastischen Auge für Landschaften und Schreckgespenster. Nur dass diese Bilder auch noch tanzen und einen verhexen können.” (R. Dittmann / Bad Alchemy)
Taiko Saito, Marimbistin, Vibraphonistin und Komponistin aus Sapporo, Japan, verbindet in ihrer genreübergreifenden Musik Jazz und Klassik. Sie gründete u.a. das Duo KOKO, das Duo Futari und leitet die Berlin Mallet Group. Sie ist Mitglied renommierter Ensembles wie Potsa Lotsa XL und dem Andromeda Mega Express Orchestra. Ausgezeichnet mit dem Jazzpreis Berlin 2023 und dem Deutschen Jazzpreis 2024, trat sie bei Festivals wie dem Reykjavik Jazz Festival und dem Moers Festival auf und arbeitete u.a. mit Künstler*innen wie Sofia Gubaidulina, Shing02, Mary Halverson und Henry Threadgill.
https://taikosaito.net/
Jan Roder, in Lübeck geboren, spielt Bass und E-Bass. Er lebt seit 1995 in Berlin, wo er Musiker wie Axel Dörner, Rudi Mahall und Alexander v. Schlippenbach kennenlernte, mit denen er bis heute zusammenspielt. Seine musikalische „Heimat“ sieht Roder im Post-Free Jazz und in der Improvisierten Musik, die tief in der Jazztradition verwurzelt ist. Er arbeitet mit international namhaften Musikern in Projekten wie Monks Casino, Die Enttäuschung, Soko Steidle, Squakk, Die Dicken Finger, Silke Eberhard Trio, Ulrich Gumpert Quartett und Workshop Band, JR3, als Solist und Studiomusiker.
www.janroder.de
Michael Griener, in Nürnberg geboren, hat seine Kunst autodidakt durch Hören und Spielen bei vielen Älteren erlernt. Er verbrachte prägende Jugendjahre mit dem Bassklarinettisten Rudi Mahall und begann 1988 seine freischaffende Karriere. Seit 1994 lebt er in Berlin und hat sich dort als einer der vielseitigsten Schlagzeuger der aktuellen Jazzszene profiliert, wie seine Arbeit mit Mal Waldron, Butch Morris, Tal Farlow, Evan Parker, Aki Takase, Tony Malaby u.v.a. beweist.
2006 wurde Griener mit dem Neuen Deutschen Jazzpreis als „Kreativster Solist“ ausgezeichnet.
http://www.michaelgriener.de/
Freuen Sie sich auf improvisierte Musik, die zwischen Swing, Abstraktion und Klangmalerei überall hin kann, aber nie muss.

Kulturwerkstatt Auf AEG – Fürther Str. 244d – 90429 Nürnberg
Eintritt: 20,-/13,- €
Tickets über kartenreservierung@metropol-musik.de
Mittwoch, 4. Juni | 20 Uhr | Tafelhalle Nürnberg
SPARKS OF METROPOLMUSIK
SPEKTREN
In SPEKTREN vereinen sich die beiden Duos re:cord und Die Unwucht zu einem experimentierfreudigen Quartett, das Stilgrenzen neu auslotet und mit hochvirtuosem Kammermusikspiel einen Abend, voll mit neuen Klangerlebnissen und -entdeckungen gestaltet. Kompositionen aus zeitgenössischer Musik, Barock und Mittelalter treffen auf Improvisationen, inspiriert von Black American Music, Noise und spektralen Ansätzen.
Zu einer klanglichen Einheit verschmolzen, reichern die vier Musiker:innen Kompositionen durch kollektive Improvisationen an, unterbrechen sie oder führen das Eine mit dem Anderen weiter. Dabei wird schon mal der spirituelle Ausdruck einer Hildegard von Bingen, dem eines John Coltrane gegenübergestellt. Und man kann selbst erspüren, dass zeitliche und örtliche Distanzen in der tiefe der Musik nichts bedeuten.
Letztlich entsteht ein Prozess, der sich in Auf- und Abschwüngen, Dehnungen und Stauchungen, Wechseln und Zusammenspiel zu einem Sog entwickelt, der das Publikum einlädt, diesen Prozess auch im Inneren, gemeinsam mit den vier Musiker:innen zu durchlaufen. Authentische Musik voller Lyrik, Kraft und Phantasie, die bewusst ohne vorgefertigte Bilder und Denkanleitungen auskommt und Raum für eigene Assoziationen, Bilder und Bedeutungsebenen lässt.
re:cord:
Miria Sailer – Violine
Marie Erndl – Blockflöte
Die Unwucht:
Christopher Kunz – Saxophon
Florian Fischer – Schlagzeug
Es klingen Werke von:
Wolfram Schurig (*1967) Tarquinio Merula (1595 – 1665) Oscar Bianchi (*1975) Chikage Imai (*1979) Hildegard v. Bingen (1098 – 1179)
Social media:
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https://www.instagram.com/die_unwucht
https://www.instagram.com/duo_re.cord



Wir danken der STAEDTLER-Stiftung und der Kulturstiftung der Sparkasse Nürnberg für die Förderung der Konzertreihe SPARKS OF METROPOLMUSIK